Internationale Website des Weng Gong Ci Wushu Guan (Yongchun, Fujian, China)

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Kulturerbe in Yongchun: die Flamme weiterreichen und unendlich vermehren

Pan Qiongqi: Der stellvertretende Leiter des Weng Gong Ci Wu Shu Guan, Pan Qiongqi, bei einer Demonstration des Bai He Quan.

Xinhua Online Fuzhou, 05.08.2018 (Wang Xiong). „Die Hände etwas höher, Augen geradeaus, Handflächen nach vorne, atmen nicht vergessen.“ Am 03.08. in einer alten Gasse in Wulijie in Yongchun, Provinz Fujian, wird Pan Qiongqi nicht müde, die Bewegungen seiner Schüler zu korrigieren. Er ist der stellvertretende Leiter der Weng Gong Ci und anerkannter Bewahrer der Kunst des Yongchun Bai He Quan.

Seit seiner Gründung 1928 ist das Weng Gong Ci stetig gewachsen; mehr als 100 Lehrer wurden hier ausgebildet. Während der Sommerferien in diesem Jahr übten hier 30 Schüler aus Yongchun, Quanzhou, Xiamen, Zhangzhou und anderen nahegelegenen Städten, die Altersspanne reichte von 5 bis 34 Jahren.

„Yongchun Bai He Quan ist überall bekannt und es kommen jedes Jahr Schüler hierher, die eigens nach diesem berühmten Ort suchen,“ sagt Pan Qiongqi; sein Vater ist Pan Chengmiao, der Leiter des Weng Gong Ci, der bis Singapur, Russland, England, Deutschland, Frankreich und Spanien u.a.m. ging, um Bai He Quan zu unterrichten.

Yongchun Bai He Quan, auch “Yongchun Quan“ genannt, entstand in der Kangxi Periode der Qing Dynastie und hat demnach eine mehr als 300jährige Geschichte. In dieser Zeit hat es sich in über 80 Länder und Regionen verbreitet. Im August 2008 wurde es auf die Liste des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen und wurde so zu einem Juwel der Kampfkunstkultur Chinas.

Es wurde auch eine der berühmten Marken Yongchuns; die lokalen Führungskräfte und Meister sind intensiv mit der Entwicklung und Weiterführung der Kunst befasst. Zu diesem Zweck haben sie 2009 das Bai He Quan Kulturfest initiiert, das seitdem jährlich stattfindet und eine Plattform für Austausch ist für die Freunde der Kampfkunst aus aller Welt. Auch wird es in der gesamten Region an Grund- und Mittelschulen Kurse gelehrt: integriert in den Sportunterricht, Frühsport oder als Übungen zwischen den Schulstunden: auf diese Weise erfährt das Yongchun Bai He Quan eine noch weiterreichende Verbreitung.

Das Dorf Dayu in der Garnison Wulijie wurde zum Yongchun Bai He Quan Dorf Nr. 1 ernannt. Der einfache, ehrliche und bäuerliche Geist des „Hosenbeine hochrollen und auf den Feldern arbeiten, Ärmel aufkrempeln und Bai He Quan üben“ lebt hier weiter; eine Gruppe von 20 Personen hat sich formiert, die Vorführungen organisiert. Die Idee, durch „Kampfkunst Freund zu gewinnen“ hat bislang Schüler aus Russland und England angelockt, die auf der Suche nach Austausch und den Wurzeln der Kampfkunst kamen.

„Wie ein Stück Feuerholz ein anderes entzündet, so wird das Bai He Quan sich endlos verbreiten“ sagt Pan Qiongqi. Immer mehr Kampfkunstbegeisterte werden nach Yongchun kommen um zu trainieren, zu reisen und zum reinen Vergnügen. Er ist fest davon überzeugt, dass es sich in Zukunft noch weiter verbreiten und entwickeln wird.

In den Sommerferien nahmen 30 Schüler aus Yongchun, Quanzhou, Xiamen, Zhangzhou und anderen nahegelegenen Städten an einem Kurs im Wu Shu Guan teil; die Altersspanne reichte von 5 bis 34 Jahren.

Gegründet  1928, hat das Weng Gong Ci in einer alten Gasse in der Garnison Wulijie, Stadt Yongchun, Provinz Fujian bis heute Abteilungen in Singapur, Malaysia, Russland und Deutschland gegründet.

Pan Qiongqi, stellvertretender Leiter des Weng Gong Ci, unterrichtet Luise, eine Schülerin der Deutschen Abteilung des Weng Gong Ci.

Yongchun Bai He Quan ist mittlerweile nah und fern bekannt; in jedem Jahr kommen Schüler aus dem Ausland, die insbesondere diesen geschichtsträchtigen und berühmten Ort sehen möchten.

Zwei Schüler des Weng Gong Ci beim Training

Zwei Schüler des Weng Gong Ci trainieren mit dem Stock

Training am  “Hölzernen Mann”

Updated: 27. Dezember 2018 — 20:41
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